Pfefferminztee, Pfefferminze Blattkrüll

Pfefferminztee ist ein Mono-Kräutertee Erfolg

Kinder finden ihn großartig – wenn er süß ist und wenn er kalt ist. Dabei ist er anderswo sogar ein Kulturgut. Pfefferminztee ist eines der erfolgreichsten Teegetränke überhaupt. In Nordafrika gehört es zur uralten Tradition, mit einem kleinen Glas heißem Pfefferminztee begrüßt zu werden, selbst bei 40 Grad im Schatten.

Wer bei dieser Hitze noch nie ein heißes Getränk ge­trun­ken hat, wird überrascht sein, wie angenehm so etwas sein kann. Der Tee ist ein Zeichen der Gastfreundschaft und wirkt ausgesprochen wohl­tu­end auf die Kommunikation, weil er erst einmal die Gemüter beruhigt. Das Ri­tu­al bringt einen zunächst einmal zur Ruhe. Es ist in vielen Teilen Nordafrikas im übrigen auch Tradition, dass der gebrühte Tee nichts kostet.

Der nach Frische schmeckende Bestandteil des Pfefferminztees ist das Menthol. Es sammelt sich vor allem in dem älteren Blättern. Wer also selbst auf Minzesuche gehen will, sollte darauf achten. Allerdings wird er es wenigstens im Norden schwer haben.

Die Pfefferminze wächst auch wild in Deutschland

Wild ist die Pfefferminze eher in Süddeutschland zu finden. Dort und in Thüringen gibt es auch Gebiete, wo die Pflanze aus der Familie der Lippenblütler angebaut wird. Geerntet wird zwei Mal im Jahr. Die erste Ernte findet zwischen Mai und August statt. Hier sind Qualität und Ertrag höher, als bei der zweiten Ernte, die im Herbst ansteht.

Für den Pfefferminztee werden hierzulande die Blätter getrocknet und klein geschnitten. Die Variante im Orient ist eine andere. Dort werden dem Schwarzen Tee gerne ein oder zwei frische Pfefferminzblätter zugegeben.